Gerecht geht anders!
Für eine Ökonomie des Teilens - Veranstaltung am 9. März
Es sind grade drei Jahre her, dass Papst Franziskus schon kurz nach seinem Amtsantritt Wirtschaft und Politik mit seiner Aussage schockierte: „Diese Wirtschaft tötet...“ Da fuhr vielen Machern in den Schaltzentralen der Schreck in die Glieder. Die Welt ist in Aufruhr, die Nerven liegen blank. Nun sind schon 65 Millionen Menschen weltweit auf der Flucht.
Neu ist nun, dass die Armen und Elenden über die neuen Medien wissen wie gut man bei uns leben kann. So also kann man leben auf diesem Planeten. Und nun sind sie nicht mehr zu halten, sie brechen auf.
Allen Konflikten, kommen sie noch so ideologisch oder gar religiös aufgedonnert daher, liegen immer auch Verteilungskonflikte zugrunde. Die Welt leidet unter einem gigantischen Verteilungsproblem. Das ist die Fluchtursache Nummer eins. Die Horrorzahl ist sicher bekannt: 62 Menschen auf diesem Planeten besitzen so viel wie die ärmere Hälfte der Menschheit. Doch wir brauchen gar nicht in die Ferne schweifen: Inzwischen verfügen auch in unserem Land 10 % der reichsten Haushalte über 60 % des gesamten Volksvermögens. Entweder lernt sie das Teilen und macht sich Teilen zum Konzept, oder die Welt wird unregierbar und versinkt in Chaos, Terror und Krieg. Wir müssen lernen, anders zu wirtschaften.